Wie vielen Säbelzahntigern begegnest du am Tag?

Keinem? Klar, Säbelzahntiger sind schon lange ausgestorben. Aber was hat die Begegnung mit einem Säbelzahntiger ausgelöst? Angst? Adrenalinausschüttung? Flucht? Genau richtig, all das und noch viel mehr. Und genau dafür waren all diese Reaktionen auch richtig, denn man war in einer großen Gefahr. Auch heute gibt es noch reale Gefahren. Genau für diese Situationen sind diese Reaktionen auch heute noch wichtig.

Aber drehen wir es doch mal um. Wie oft hast du Angst am Tag? Wie oft am Tag würdest du gerne flüchten? Sind diese Situationen so real wie wenn man in eine Gefahr gerät oder finden sie stattdessen nur in deinen Gedanken statt, geschürt durch Mitmenschen, Medien und so weiter?

Woher kommen die Ängste?

Der Körper ist jedoch nicht dafür gemacht, in ständiger Angst zu leben. Es macht den Menschen viel mehr kaputt. Die gefährliche Situation ist also eher die, dass man unentwegt glaubt in einer gefährlichen Situation zu sein und der Körper entsprechend reagiert. Dies hat körperliche und psychische Folgen.

Was also tun? Nicht alles glauben? Einfacher gesagt als getan. In sein Urvertrauen kommen? Ja, das wäre die Lösung. Achtsam sein, dankbar sein, an die schönen Dinge denken, positiv denken, bewusst denken ... 

Ja, es ist nicht einfach daran zu arbeiten, doch wesentlich einfacher als die Ängste zu ertragen.

Denke einmal darüber nach.